Inspiration

Du bist Dein bester Guide.

Du bist Dein bester Guide

Um uns selbst zu verstehen, brauchen wir eine Verbindung zu unseren eigenen Wünschen und Bedürfnissen. Diese Verbindung (wieder) zu finden, ist ein fundamentaler Schritt auf der Reise zur Selbsterkenntnis – der nicht immer ganz leicht ist. Es ist eine Reise, die den Mut erfordert sich mit den eigenen Gefühlen, Wünschen und Ängsten auseinanderzusetzen. Unsere wichtigsten Bezugspersonen können eine große Rolle in diesem Prozess spielen. Sie können für uns eine Art Spiegel sein, in dem wir uns selbst besser erkennen. Sie können uns herausfordern, zum Nachdenken anregen und uns dabei unterstützen, unseren eigenen Weg zu finden. Doch so wertvoll ihre Perspektiven auch sind, unsere Entscheidungen müssen wir letztlich selbst treffen.

Unbewusste Masken

Sich auf sich selbst zu verlassen, in einer Welt, die uns ständig sagt, was wir zu tun haben, was wir noch erreichen könnten, was wir „brauchen“, um glücklich zu sein und wie wir sein sollten, ist eine echte Herausforderung. Äußere Einflüsse können uns von unserem Weg abbringen. Werbung, soziale Medien, womöglich unbewusst ausgeübter Druck von Familie und Freunden, können Wünsche in uns hervorrufen, die nicht wirklich unsere eigenen sind. Sie können uns dazu verleiten, nach Dingen zu streben, die uns nicht erfüllen. Halten wir fremde Ziele und Wünsche für unsere eigenen, kann das relevante Auswirkungen auf unser Tun haben.

Statt Selbstvertrauen und Selbstsicherheit, rückt zuweilen eine latente Selbstunsicherheit in den Fokus. Uns überkommt vielleicht das Gefühl, uns selbst nicht mehr richtig zu spüren. Ist unsere Furcht davor, kein festes Selbstbild zu haben, relativ stark ausgeprägt, kann das eine ganze Reihe weiterer Bedenken auslösen. Dazu können bspw. Fragen nach meiner beruflichen Identität, die stetige Auseinandersetzung mit der Überlegung, inwieweit mein Tun eigentlich zu mir selbst passt oder auch das Gefühl, nicht richtig beschreiben zu können, was mich ausmacht, gehören. Der Umgang mit solchen potenziellen Selbstzweifeln kann ganz unterschiedliche Folgen haben. So könnte ich bspw. versuchen durch den Vergleich mit anderen Personen ein bestimmtes Bild von mir aufzubauen, das ich dann als mein „Selbst“ präsentieren kann. Denkbar wäre auch, dass ich dazu neige, recht schnell innere Grenzen hochzuziehen, um mich vor mir zu nahegehenden Anregungen von anderen, die ich als übergriffig empfinden könnte, abzuschotten. Ebenso könnte ein gewisser Hang zur Selbstbeobachtung entstehen, durch die ich mein Selbstbild immer wieder daraufhin überprüfe, wie es von anderen angenommen wird und zu meiner Umwelt „passt“.

Das kann irgendwann dazu führen, dass ich mich mitunter fühle, als würde ich eine Rolle (von mir selbst) spielen - was sich sicher nicht frei und unbeschwert anfühlen wird. Natürlich ist es nahezu ausgeschlossen ist, sich durchgehend frei, unbeschwert und mit sich im Reinen zu fühlen. Möglichkeiten, selbst auch mal danebenzuliegen, erschüttert zu werden, sich zu wundern, Rückschläge zu verarbeiten und aus Fehlern zu lernen, bestehen schließlich ein Leben lang. Persönliche Herausforderungen zu bewältigen und hieraus neue Kraft zu schöpfen, gehört schlichtweg dazu. Mit mir selbst ins Reine zu kommen kann ein Prozess sein, der auch umfasst, Schwieriges und Unangenehmes aufzuarbeiten.

Orientierung finden

Meinen inneren Kompass freizulegen und frei ich selbst sein zu können, muss ich mir zu einem gewissen Grad mitunter erarbeiten – aber es lohnt sich: Entscheidungen zu treffen und Verantwortung für unser Handeln zu übernehmen, fällt uns meist dann leichter, wenn wir unseren eigenen inneren Kompass klar vor Augen haben. Das erfordert Entschlossenheit und echtes Selbstvertrauen (also ein aufrichtiges Vertrauen in sich selbst). Diese Entschlossenheit zu finden, ist ein Prozess, der Zeit und Geduld brauchen kann. So wie sich nach einem Streit mit einer mir nahestehenden Person, der nach langem Hin und Her zu einer Lösung gekommen ist, ein besonderes Gefühl der Ruhe und Zufriedenheit einstellt, lässt sich dieses Gefühl auch durch die Auseinandersetzung mit mir selbst erreichen. Wenn Unsicherheit in mir aufkommt und ich mich ein wenig wie von mir selbst entfremdet fühle, kann es mir helfen, mich auf genau diesen inneren Kompass zu verlassen.

Bei aller Anstrengung, die mitunter erforderlich ist, um sich selbst frei und leicht zu fühlen, bietet der Alltag auch vielen Möglichkeiten, die uns ganz von selbst das Gefühl geben, mit sich im Einklang zu sein. Wir müssen uns „nur“ klarmachen, was für uns dazugehört. Wir haben selbst in der Hand, ob wir den eher vorsichtigen Weg wählen („Passt das denn auch zu mir und ist das wirklich das, was ich machen will?“) oder, ob wir uns trauen, uns auf neue Möglichkeiten einzulassen („Egal was passiert, ich werde auf jeden Fall um eine Erfahrung reicher.“).

Die Multioptionsgesellschaft

Ein Phänomen unserer Zeit ist die Neigung, sich stets möglichst viele Optionen offen zu halten. Das gilt besonders für diejenigen von uns, die von einer gewissen Furcht davor umgetrieben werden, sich eingeengt und unfrei zu fühlen. Wir meinen, je mehr Optionen und Entscheidungsmöglichkeiten wir haben, desto freier wären wir. Da jede Entscheidung für etwas immer auch eine Entscheidung gegen eine andere Option ist, führen unsere Entscheidungen zwangsläufig zum Verlust von Handlungsoptionen. Die Angst davor, unsere Entscheidungen zu bereuen, unsere Optionen zu reduzieren und uns so selbst zu begrenzen, führt daher mitunter dazu, dass wir uns lieber gar nicht entscheiden. Die dadurch entstehende Haltung einer gewissen Unverbindlichkeit, kann sich in Beziehungen oder im Beruf ebenso äußern, wie in alltäglichen Verabredungen: wer weiß, ob nicht doch noch jemand oder etwas Besseres auf mich wartet?

Isaiah Berlin nannte diese Form des Freiheitsgefühls die „negative Freiheit“. Kern dieser negativen Freiheit ist der Wunsch „frei von etwas“ zu sein, insbesondere also von potenziellen Einschränkungen. Dieser Wunsch kann allerdings dazu führen, dass sich unsere Erfahrungen überwiegend oberflächlich anfühlen. Wenn wir uns nicht ab und an ganz auf etwas einlassen, dann nehmen wir uns auch die Möglichkeit uns vollkommen frei und uns selbst nah zu fühlen. Uns möglichst alles offen zu halten kann also letztlich zum genauen Gegenteil dessen führen, was wir wollen: statt frei fühlen wir uns irgendwann unfrei. Und überhaupt: Wenn wir uns immer nur Möglichkeiten offenhalten, woher wissen wir dann eigentlich, was wir wollen und was uns ausmacht?

Setzen wir dem mit Isaiah Berlin die „positive Freiheit“ gegenüber: Sie entsteht als Folge einer Entscheidung für etwas und beschreibt damit die Freiheit „etwas zu tun“ - also unsere Handlungsoptionen auch tatsächlich zu nutzen. Lassen wir uns auf etwas ein, bietet uns das die Chance, echte Erfahrungen zu machen, uns frei zu fühlen und sogar, uns selbst besser kennenzulernen. Das gilt selbst dann, wenn wir im Nachhinein zu der Erkenntnis kommen, dass die getroffene Entscheidung nicht ideal gewesen ist.

Eine Abkürzung?

Echte „Selbsterkenntnis“ ist ein lebenslanger Prozess. Coachings, Therapien, Achtsamkeitsseminare und Angebote zur Anregung der Selbstreflexion können dabei helfen, diesen Prozess aktiv zu gestalten. Natürlich können auch wir bei whyworks diesen Prozess nicht abkürzen. Aber wir können Dir dabei helfen, Deine inneren Wünsche, Ziele und Bedürfnisse, die längst in Deinem Unterbewusstsein schlummern, freizulegen. Wir nehmen uns also diesem Teil Deiner Persönlichkeit an, damit Du Deine Entscheidungen auf der Grundlage Deiner echten inneren Antriebe treffen kannst. So helfen wir Deiner Intuition auf die Sprünge.

Neugierig geworden? Hier geht’s zu Deiner persönlichen Motivationsanalyse.

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